Gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst?

neue Vorsätze

Wie wäre es mit etwas Spannungsabbau durch Yoga, Tai Chi oder progressiver Muskelentspannung (PME)? Macht nicht nur jede Menge Spaß – wird meist auch durch die Krankenkassen gefördert, einfach mal bei der Krankenkasse nachfragen, es lohnt sich!

 
 

Tai Chi oder Schattenboxen

 

Unter dem Begriff  Tai-Chi versteht man eine Art innerer Kampfkunst oder auch chinesisches Schattenboxen, das im Kaiserreich China entwickelt wurde. Nicht nur in Asien auch hierzulande sieht man immer öfter Menschen, die sich im Park versammeln, um gemeinsam miteinander zu üben. Beim Tai Chi gibt es unterschiedliche Stile mit verschiedenen choreografischen Bewegungen. Die Bewegungen werden sehr langsam und bewusst und in einer bestimmten Abfolge durchgeführt. Traditionell sind 18 Übungsfolgen zu praktizieren, die die Lebensenergie wieder in Fluss bringen sollen. Der Atem soll angeregt und das innere Gleichgewicht mit Hilfe der Übungen gefördert werden.

Die Bewegungen wechseln zwischen Anspannung und Entspannung – Bewegung und Gegenbewegung ab.

 
 

Im Einklang mit Körper und Geist

 

Die Kunst beim Tai Chi liegt darin, sich sowohl auf seinen Körper als auch auf die richtige Durchführung der Bewegungen und das Halten des Gleichgewichts zu konzentrieren.
 

Im Gegensatz zu vielen anderen Übungssystemen oder Sportarten, ist ein wertvoller Aspekt des Tai Chi, dass es von jedem ausgeübt werden kann. Gerade für Übergewichtige kann die asiatische Bewegungsform ein Anstoß sein, wieder aktiv zu werden.
 

Auch Menschen, die im Rollstuhl sitzen, können Tai Chi praktizieren.
 

Bei den Übungen geht es darum,  die Gesundheit zu erhalten und den Stress abzubauen. Ganz selbstverständlich entwickelt sich eine innere Kraft, die man dann auch im Alltag abrufen kann.
 

Die ruhigen, weichen und fließenden Bewegungen stellen eine Form der Bewegungsmeditation dar und sorgen so für den Abbau von psychischen und körperlichen Spannungen und Stresserscheinungen.
 

Die aufrechte Körperhaltung, als Grundvoraussetzung für die Praxis von Tai Chi hilft besonders Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden oder Gelenkprobleme haben.

 

Neben den klassischen Beschwerden soll sich Tai Chi auch positiv bei Beschwerden wie Arthritis, Asthma, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Herz-Kreislauferkrankungen, Gelenkschmerzen, Rheuma, Tinnitus, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und Osteoporose auswirken. Viele Tai Chi Begeisterte berichten auch davon, dass sich ihr Gleichgewichtsgefühl und die Verdauung durch regelmäßiges Üben verbessert hat .

 
 

Stressabbau durch Yoga

 

Eine andere Sportart, die auch immer öfter zum Stressabbau genutzt wird, ist Yoga. Die aus Indien stammende Lehre vereint geistige und körperliche Übungen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der bewussten Atmung, durch die Körper, Geist und Seele wieder in Einklang gebracht werden sollen. Durch Dehn-, Entspannungsübungen und Atmung kann es gelingen, eine tiefe Entspannung des Körpers zu erreichen. Das ständige Anspannen und Kontrollieren von Muskel und Bewegung im Rückenbereich kann auch Haltungsschäden vorbeugen.  Dass eine starke Muskulatur auch Leben retten kann, hat „Yogi Ursula Karven“ im letzten Jahr hautnah erleben dürfen: Ihre durchtrainierte Halsmuskulatur rettete sie sozusagen vor dem Rollstuhl, als sie unglücklich vom Pferd stürzte.

 

Wer keine Zeit hat einen Yoga-Kurs zu besuchen, kann auch zu Hause problemlos trainieren – zum Beispiel durch progressive Muskelentspannung (PME). Der Name ist hier Programm: Durch bewusstes An- und Entspannen bestimmter Muskelgruppen, kann eine tiefere Entspannung des Körpers erreicht werden.

 

Allen drei vorgestellten Entspannungsmethoden ist eines gemein: sie können problemlos zu Hause praktiziert werden  – also los geht’s!