Draußen ist es nass, kalt und stürmisch. Der Hals schmerzt und im Büro war es auch wieder stressig. Was gibt es jetzt Entspannenderes als ein ausgiebiges Wannenbad? Kurzerhand mal Partner und Kinder aussperren, um sich selbst ein paar ruhige Minuten in der Badewanne zu gönnen – ganz ohne Stress, Hektik und schlechtes Gewissen. Dafür kann man natürlich einfach etwas Wasser einlaufen lassen, hineinlegen und fertig. Oder man sorgt dafür, dass die Auszeit in der Badewanne für Körper und Geist ein wirklich erholsames Rundum-Paket wird.
Lieber runter mit der Temperatur
Auch wenn eine hohe Temperatur auf den ersten Blick verlockend ist: zu heiß sollte man definitiv nicht baden. Temperaturen über 38 Grad sorgen dafür, dass man sich schlapp und müde fühlt. Vor allem für diejenigen, die danach noch etwas vorhaben gilt: lieber runter mit der Temperatur. Wer es trotzdem etwas heißer mag und sich damit bewusst aufs Zubettgehen vorbereiten möchte, sollte seinen Kreislauf im Auge behalten. Wackelige Beine nach einem heißen Bad sind nichts Ungewöhnliches.
Badezusätze mit rückfettenden Substanzen sorgen dafür, dass auch die Haut das Wannenbad gut übersteht. Ein wohltuendes Ölbad lässt sich übrigens völlig unproblematisch selbst herstellen – und das ganz ohne die vielen Zusatzstoffe, die in Drogerieprodukten so häufig zu finden sind. Einfach einige Tropfen eines ätherischen Öls wie Rosmarin- oder Eukalyptusöl mit Milch und Olivenöl bzw. einem Esslöffel Honig vermischen und ins einlaufende Wasser geben.
Die Uhr im Blick
Um in der Wanne richtig abschalten zu können, schwören viele Menschen außerdem auf ein stützendes Wannenkissen, leise Hintergrundmusik und gedämpftes (Kerzen-)Licht. Doch so hoch der Wohlfühlfaktor auch ist: länger als 20 Minuten sollte das Wannenbad nicht dauern. Danach darf es mit dem Verwöhn-Programm aber gerne noch weiter gehen. Die geöffneten Poren der Gesichtshaut freuen sich nun zum Beispiel über ein tiefenwirksames Peeling. Eine reichhaltige Creme oder duftendes Körper-Öl verwöhnt den Rest der frisch gebadeten Haut. Übrigens: nach dem Baden lieber sanft trocken tupfen statt heftig abrubbeln.