Auch wenn uns überquellende Supermarkt- und Drogerie-Regale etwas anderes suggerieren: Um die Wohnung oder das Haus für den Frühling frisch herauszuputzen, bedarf es nicht hundert verschiedener Produkte. Stattdessen kann man mit einfachen Hausmitteln für strahlende Sauberkeit sorgen und mit einem guten Gefühl in die sonnigen Monate starten – denn auch in ökologischer Hinsicht sind diese Putzmittel nachhaltig und unbedenklich.
Essig oder Zitronensäure.
Mit lauwarmem Wasser verdünnt, sind diese Haushaltshelfer echte Allzweck-Waffen gegen Kalk und Fett. Auch im WC, beim Fensterputzen und sogar als Weichspüler kann die jeweilige Lösung genutzt werden. Zitronensäure ist dabei eine gute Alternative für alle, denen der Essig-Geruch zu streng ist.
Natron
Darf es noch etwas stärker sein? Ob verstopfter Abfluss, verkrusteter Backofen, Flecken auf dem Teppich oder besonders hartnäckige Kalkablagerungen – mit Natron lassen sich selbst Verschmutzungen entfernen, an denen sich so manches Hightech-Putzmittel die Zähne ausbeißt. Die Mischung darf dabei gerne 1:1 mit Wasser gemischt werden.
Schwarzer Tee
Die im Schwarztee enthaltenen Gerbstoffe lassen sich ebenfalls gut dazu nutzen, um für Sauberkeit zu sorgen. Vor allem beim Fensterputz leisten 250 Milliliter mit vier Teebeuteln durchgezogener Tee gute Dienste. Selbst Fett und Nikotin lassen sich durch den Aufguss lösen, er bildet zusätzlich ein nachhaltiges Schutzschild gegen neue Verunreinigungen. Für hartnäckigere Verschmutzungen im Haus kann Zitronensaft hinzugegeben werden.
Zeitungspapier
Die Sonne scheint ins Wohnzimmer und Sie ärgern sich über Schlieren an den Fenstern? Wer mit Zeitungspapier nachpoliert, sorgt für einen streifenfreien Ausblick. Übrigens kann auch das feine Gewebe ausrangierter Nylonstrumpfhosen beim Fensterputz gute Dienste leisten. Selbst hartnäckiger Schmutz lässt sich dadurch entfernen.
Backpulver
Vor allem bei verschmutzten Fliesenfugen zeigt dieses Hausmittel, was es so alles drauf hat. Einfach mit etwas warmem Wasser zu einer Paste anrühren und mit einer alten Zahnbürste auf die Fugen aufbringen. Einwirken lassen, abspülen – und schon strahlen auch Bad und Küche bis in die letzte Ecke.