Tipps rund um den Weihnachtsbaum

Weihnachtsbaum

Ganz egal, ob Sie Ihren Baum schon in der Adventszeit aufstellen oder „wie früher“ bis zum Heiligen Abend warten – eine innige Beziehung entsteht in jedem Fall. Schließlich verbringt man die schönste Zeit des Jahres zusammen. Klar, dass man seinen Weihnachtsbaum da am liebsten mit einem guten Gewissen anschauen und alles dafür tun möchte, dass er sich wohl fühlt. Mit unseren Tipps kann gar nichts schief gehen.

 

Die Herkunft

So richtig romantisch sind die angebotenen Weihnachtsbäume in der Regel nicht aufgewachsen. Nur etwa 15 Prozent stammen noch aus Waldbetrieben. Der Rest wächst in Plantagen heran, in denen nicht mit Dünger und Pestiziden gespart wird. Wer zum zertifizierten Bio-Weihnachtsbaum greift (auf Label wie Bio, Naturland oder FSC achten) und auf regionale Herkunft setzt, holt sich eine sinnvolle Alternative ins Haus.

Besonders empfehlenswert sind übrigens Bäume, die auf Sonderflächen, zum Beispiel unter Strom- und Leitungstrassen wachsen und oft sogar noch selbst geschlagen werden dürfen. Einfach mal beim heimischen Forstamt informieren.

 

Die Sorte

Apropos regional: Mit 80 Prozent führt die Nordmanntanne die Verkaufszahlen an. Allerdings stammt die Art ursprünglich gar nicht aus heimischen Gefilden, sondern wurde erst in unsere Region importiert. Eine Alternative stellt zum Beispiel die Rotfichte dar, die lange vor der Nordmanntanne als klassischer Weihnachtsbaum galt. Ihr intensiver Duft, die herrliche Farbe und der günstige Preis – die Fichte wächst schnell – sind Argumente für den Kauf. Allerdings nadelt die Rotfichte in warmen Räumen relativ schnell.

 

Die Pflege

Das Wichtigste zuerst: Ihr Weihnachtsbaum hat Durst. Und zwar viel. Je gewissenhafter Sie ihm täglich bis zu zwei Liter Wasser zukommen lassen, desto besser stehen die Chancen, dass er sich lange hält. Weihnachtsbaumständer mit Wasservorratsbehälter gewährleisten, dass nichts daneben geht. Auch direkt neben der Heizung fühlt sich ihr Weihnachtsbaum nicht wohl. Richtige Profis achten zudem darauf, dass der „Temperaturschock“ beim Umzug von drinnen nach draußen nicht zu groß ausfällt. Ein paar Stunden oder Tage im kühlen Hausflur sind förderlich für die Haltbarkeit.

 

Der Baum aus dem Topf

Die Vorstellung, seinen Baum nach dem Fest wieder draußen einpflanzen zu können, macht Freude. Allerdings stehen die Chancen, dass ein vor dem Fest frisch und schnell ausgestochener und eingetopfter Weihnachtsbaum tatsächlich wieder anwächst, sehr schlecht. Dazu haben seine Wurzeln viel zu großen Schaden genommen. Nur wenn der Baum bereits im Topf herausgezogen wurde, sieht die Sache anders aus. Dann kann es tatsächlich klappen mit der „Auswilderung“.

Übrigens: Einige Baumschulen und Gärtnereien bieten den Baum im Topf auch zum Mieten an. Hier kümmert man sich vor und nach dem Fest sachkundig und mit Freude um Ihr Bäumchen.