So klappt der Sonnenschutz

Sonnencreme

Die Sonne ist gesund für Körper, Geist und Seele. Doch zu viel Sonnenstrahlung bringt negative Effekte mit sich – und damit sind nicht nur Trägheit oder heiße Autositze gemeint. Vor allem für die Haut können die sonnenintensiven Monate eine echte Gefahr darstellen. Mit jedem Sonnenbrand verändert sich die DNA unserer Hautzellen. Im Regelfall repariert der Körper diese Schäden oder lässt die betroffenen Partien der Epidermis absterben. Mit dem Pigment Melanin versucht sich der eigene Organismus außerdem, vor der sommerlichen Strahlung zu schützen. Doch sind die Schäden zu groß oder verbrennt eine Hautpartie immer wieder, kann es tatsächlich zur Entstehung von Hautkrebs kommen.

 

Sonnencreme ist ein Muss

 

Nicht überall ist die Verwendung von chemischer Hautcreme unumstritten. Doch Fakt ist: Wer die Sommersonne bedenkenlos genießen möchte, muss auf Sonnenschutzmittel zurückgreifen. Dabei gilt: mehr ist mehr. Drei Esslöffel voll dürfen es für einen erwachsenen Körper schon sein, rät das Bundesamt für Verbraucherschutz. Also Schluss mit linsengroßen Mengen! Auch wer schwimmen geht, sollte vorher gründlich eincremen. Denn zum einem erreicht die kurzwellige UVB-Strahlung unsere Haut auch unter Wasser. Zum anderen sorgt die sogenannte Streustrahlung dafür, dass die Haut über Wasser gleich doppelt belastet wird.

 

Lieber nicht „anbräunen“

 

Doch nicht jeder, der in die Sonne geht, ist gleich anfällig für Sonnenbrand. Die Ursache dafür liegt in den verschiedenen Hauttypen, die unterschiedlich stark auf die Sonne reagieren. Personen mit hellen Haare und heller Haut sind anfälliger als Menschen mit dunkleren Haaren und dunklerer Haut. Doch ohne zuverlässigen Schutz bekommt nach einer gewissen Zeit jeder einen Sonnenbrand, egal wie dunkel seine Haut ist. Unbedingt sollte auch das „anbräunen“ im Solarium vermieden werden. Denn hier ist die Strahlung besonders schädlich. Studien haben gezeigt: Schon ein einziger Besuch im Solarium kann das Risiko, an einem Melanom zu erkranken, um 20 Prozent erhöhen.

Also: Im Sommer fleißig cremen, nicht am Sonnenschutz sparen und der Haut so oft wie möglich eine Ruhepause vor der Sonne gönnen. Denn auch im Schatten macht so ein Sommertag richtig Spaß.