Frühjahrsputz mit grünem Daumen

Grüner Daumen Gesundheit Sport Nachhaltigkeit

Mit dem Einsetzen des Frühlingssonnenscheins flutet das Glückshormon Dopamin unseren Körper. Die Folge: Wir sind alle endlich wieder richtig wach. Bleibt die Frage: Wohin mit der ganzen Energie wenn die tägliche Routine abgearbeitet ist? Das Netz macht derzeit einige Möglichkeiten populär, mit denen sportliche Aktivität und Umweltbewusstsein verbunden werden können. Das Konzept: Ins Freie gehen, an der Strandfigur arbeiten – und gleichzeitig die Welt ein bisschen besser machen. Wir stellen Ihnen drei dieser Trends vor, die nicht nur sinnvoll, sondern auch ökologisch nachhaltig sind.

 

Plogging meets Strawkling

Beim Plogging (Mischform aus plocka – schwedisch für aufheben – und Jogging) geht es erstmal um ganz normales Joggen. Entscheidender Unterschied: Sie sind mit einer Mülltüte und Handschuhen bewaffnet. Wahlweise können Sie zusätzlich zu einer handlichen Abfallzange greifen. Ziel ist es, beim Joggen den Abfall am Straßenrand, im Wald oder auf dem Trimm-Dich-Pfad einzusammeln und die Tüte so voll wie möglich zu bekommen. Eine besonders selbstlose Variante des Frühjahrssports, die in größeren Gruppen natürlich am meisten Spaß macht. 

Dass Plastik und Metall in unseren Gewässern nichts verloren haben, ist klar. Insbesondere Strohhalme und Leichtverpackungen geraten trotzdem tonnenweise in den Wasserkreislauf.

Zur Beseitigung des Problems trägt das sogenannte Strawkling bei. Die Wortkombination aus Straw (Strohhalm) und Snorkling (Schnorcheln) beschreibt das Tauchen und gleichzeitige Aufräumen des jeweiligen Gewässers. Zugegeben: Das ist eher eine Variante für Spezialisten an Nord- und Ostsee, Strawkling „light“ können Sie aber auch am heimischen See betreiben. Ein anschließender Plogging-Rundgang am Ufer rundet das nachhaltige Erlebnis ab.

 

Social-Media-Motivation

Der sogenannte #trashtag soll für mehr Rückhalt beim Großreinemachen sorgen. So funktioniert’s: Erstens einen dreckigen Ort finden und ein Foto machen. Zweitens Handschuhe an und den Müll aufsammeln. Drittens noch ein Foto schießen zum Vergleich hinterher – und fertig ist der Social-Media-Beitrag mit grünem Fußabdruck!

Das ist Ihnen alles zu neumodisch? Auch mit dem Pflanzen von Blumen oder dem temporären Umstieg vom Auto aufs Rad können Sie natürlich weiterhin etwas für die Umwelt und Ihre Figur tun.