Die wichtigsten Antworten zum Thema Alzheimer

Am 21. September ist Welt-Alzheimertag. Die unheilbare Störung des Gehirns stellt nicht nur die Erkrankten selbst und ihre Angehörigen, sondern auch das Pflege- und Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Denn die Zahl der Betroffenen wächst kontinuierlich. Wir haben Antworten auf einige der häufigsten Fragen zum Thema Alzheimer zusammengetragen.

Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?

Die Bezeichnung Demenz ist ein Überbegriff und umfasst rund verschiedene 50 Erkrankungen, die die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. Etwa 60 Prozent aller Betroffenen haben eine Demenz vom Typ Alzheimer.

Was ist die Ursache von Alzheimer?

Unser Wissen rund um die Alzheimer-Erkrankung wächst zwar kontinuierlich, doch endgültig ist diese Frage noch immer nicht geklärt. Fest steht: In weniger als einem Prozent der Fälle ist Alzheimer erblich. Das biologische Alter stellt das größte Risiko für eine Erkrankung dar. Die Ablagerung von Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Proteinen im Gehirn scheint dabei eine große Rolle zu spielen. Es kommt zu einem fortschreitenden Verlust von Nervenzellen, der bislang von keinem Medikament aufgehalten oder gar gestoppt werden kann.

Was sind die Symptome von Alzheimer?

Zunächst fällt meist eine zunehmende Vergesslichkeit auf, die von Sprach- und Wortfindungsstörungen, einer eingeschränkten Wahrnehmung, Verwirrung und Orientierungslosigkeit begleitet werden kann. Leichte, alltägliche Aufgaben verwandeln sich so nach und nach zu einem echten Problem für die Betroffenen. Dazu kommen im weiteren Verlauf der Krankheit starke Stimmungsschwankungen und sukzessive Persönlichkeitsveränderungen. Eine physische und psychische Herausforderung für das gesamte Umfeld.

Welche Therapie-Möglichkeiten gibt es?

Auch wenn Alzheimer nicht heilbar ist, lässt sich der Krankheitsverlauf verzögern und die Symptome können gelindert werden. Bei den nicht-medikamentösen Therapien – Gedächtnistraining, körperliche und soziale Aktivierung, emotionsorientierte Behandlung – können ambulante Pflegekräfte eine wertvolle Unterstützung bieten. Denn die meisten Menschen mit Alzheimer werden nach wie vor zu Hause gepflegt.

 

ambulant Eifel ist Mitglied im „Netzwerk Demenz Vulkaneifel“ und macht sich für die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen, mehr kompetente Beratung sowie eine demenzfreundliche Gesellschaft stark.