Ran an den Frühjahrsputz

Frühjahrsputz

Frühling. Das heißt: endlich wieder längere Tage und wärmende Sonnenstrahlen. Das heißt aber auch: Zeit für einen anständigen Frühjahrsputz! Denn Staubmäuse unter dem Bett, Schmutzränder im Bad und Krümel hinter der Anrichte werden jetzt bestens ausgeleuchtet, statt nach Feierabend gnädig im Dunkeln zu verschwinden. Also ran an den Putzlappen!

 

Überblick verschaffen

 

Welche Räume benötigen eine Generalreinigung, muss die Küchenschublade entrümpelt werden, sind die Gardinen im Schlafzimmer mal wieder fällig? Um abschätzen zu können, wie viel Zeit der Frühjahrsputz in Anspruch nimmt und um Stress zu vermeiden, sollten Sie sich zunächst einen Überblick verschaffen. Danach geht es an die Besorgungen, schließlich machen Putzmittel das Großreinemachen erst effektiv. Allein in Deutschland gehen jährlich rund 220.000 Tonnen Haushaltsreiniger über die Ladentheke. Was auf jeden Fall im Haus sein sollte: Allzweckreiniger, Scheuermilch, Haushaltsessig, Sanitärreiniger, Lappen, Schwämme, Küchenpapier. Und natürlich ein leistungsfähiger Staubsauger.

 

Die Küche

 

Wie oft putzen Sie eigentlich Ihr Auto? Und Ihren Kühlschrank? Auf das gute Stück darf beim Frühjahrsputz gerne besonders viel Aufmerksamkeit verwendet werden. Alle Fächer raus nehmen und spülen, den Innenraum auswischen und das Gefrierfach abtauen. Außerdem alles wegwerfen, was nicht mehr zum Einsatz kommt und Platz schaffen für Neues. Das gilt auch für den Vorratsschrank und alle Küchenschränke, in denen sich überzähliges Geschirr stapelt. Auch die Messer vertragen ggf. einen neuen Schliff. Und Wasserkocher und Kaffeemaschine freuen sich über eine Entkalkung.

 

Das Schlafzimmer

 

Hier ist das Bett der Dreh- und Angelpunkt. Zum Frühling sollte hier wieder leichteres Bettzeug und Wäsche für mildere Tage zum Einsatz kommen. Bevor neu bezogen wird, darf gerne die Matratze abgesaugt und ausgelüftet werden. Wenn möglich einige Stunden an der frischen Luft. Während die Matratze ausgelagert ist, mit einem Tuch den Bettkasten feucht auswischen und neuen Platz im Kleiderschrank schaffen. Übrigens: Wenn der Wäscheständer bei Ihnen im Schlafzimmer steht, ist jetzt die ideale Gelegenheit, um einen neuen Platz zu suchen. Denn feuchte, warme Luft wirkt sich kontraproduktiv auf unseren Schaf und unsere Gesundheit aus.

 

Das Badezimmer

 

Hier muss zunächst so viel wie möglich aus dem Weg geräumt werden. Sind Zahnbürste, Waage, WC-Bürste und Schminkzeug ausgezogen, kann es mit der Grundreinigung losgehen. Halten Sie sich dabei an die Einwirkzeit Ihrer Putzmittel – so geht der Großputz oft ohne Schrubben viel leichter von der Hand. Während die Reinigungshelfer ihre Wirkung entfalten, können Sie sich zum Beispiel dem Spiegelschrank, Fliesen und Ablageflächen widmen. Zitronensäure oder Essig sind im WC effektive ökologische Reinigungsmittel. Ist der Schmutz doch hartnäckiger, können auch Gebiss- oder Chlorreiniger gute Dienste tun.